Als Stress bezeichnet man die durch spezifische Reize hervorgerufenen psychischen und physischen Reaktionen bei Lebewesen, die zur Bewältigung besonderer Anforderungen befähigen. Diese bedeuten immer eine körperliche und geistige Belastung.
Das Thema Stress ist vielfältig. Stressreaktionen verlaufen in verschiedenen Phasen, es gibt kurzfristigen und dauerhaften Stress, aktiven Stress und passiven Stress, verschiedene Reaktionen auf Stress und so weiter. Stress muss nicht negativ sein, er kann als „Eustress“ die Reaktionsbereitschaft und das Leistungsvermögen verbessern. Negativer Stress durch andauernde Überforderung, aber auch Unterforderung und Schwächungen kann zu Aggressionen und Krankheiten führen.
Deswegen ist es zuerst wichtig, Stressursachen zu erkennen und möglichst abzustellen. Wenn die Ursachen erkannt und vermieden werden oder der Umgang mit den Stressoren geübt wird, kann man auch von der Ernährungsseite beruhigend und ausgleichend einwirken. Antioxidantien binden freie Radikale, schützen die Mitochondrien und reduzieren den Zellstress. Lesen Sie dazu mehr im Kapitel Leistung und Sport, beide Themen sind eng miteinander verknüpft. Die Belastbarkeit eines Hundes – seine Aktivität und Einsatzfähigkeit als Arbeits- und Sporthund wie seine Verlässlichkeit als Familienhund – hängt von seiner Stressresistenz ab.